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Das ist JAHR mal was Neues


Stellen Sie sich vor, Sie sitzen am 31.12. mit Freunden und Familie zusammen.


Es ist kurz vor Mitternacht, Sie halten Ihr Glas Sekt zum Anstoßen schon in der Hand und alle fiebern mit dieser besonderen, leichten Aufregung dem Jahreswechsel entgegen.
Der Sekundenzeiger nähert sich der 12 und in Erwartung des neuen Jahres stehen alle auf.

Der Countdown läuft: 5 – 4 – 3 – 2 – 1 …. und dann wird alles still. Der Sekundenzeiger läuft einfach weiter, aber das neue Jahr beginnt nicht. Die Uhren im Fernsehen und auf dem Laptop zeigen weiterhin 2022 an.

Zuerst denken Sie an einen technischen Fehler. Software-Updates haben nicht funktioniert, in unseren Zeiten der Energiekrise ist so etwas plausibel. Corona hat gezeigt, dass nicht immer alles so verlässlich funktioniert wie sonst. Ok, denken Sie, wird schon werden.

Im Januar haben Sie den Vorfall wieder vergessen. Sie gehen zur Arbeit, das Familienleben läuft wie gewohnt, die alten Freunde erzählen dieselben Geschichten. Alles wie immer. Auch der Februar läuft ab wie erwartet, im März nichts Neues, der April aprilt so vor sich hin. Irgendwann jedoch beschleicht Sie das diffuse Gefühl, das war alles schon mal da.
Einer Eingebung folgend, lassen Sie für sich die letzten Monate Revue passieren und dann sehen Sie es ganz deutlich: Das war der März 2022, Februar 2022, Januar 2022.
Sie leben Ihr altes Jahr.


Liebe Leserinnen und Leser meines Ändere-Dich-Blogs,

zum Jahreswechsel wünschen Sie den anderen "Frohes neues Jahr!" Fragen Sie sich jetzt, während das alte Jahr ausklingt, was 2023 zu Ihrem NEUEN Jahr macht, damit Sie nicht Gefahr laufen,

das alte zu wiederholen.
Aus welchen Vorsätzen mit kurzer Halbwertszeit machen Sie tägliche Gewohnheiten, die Ihnen zum Beispiel beim morgendlichen Abhaken ein Lächeln aufs Gesicht zaubern? Das Aufstehen nach dem ersten Weckerklingeln und nicht erst nach der dritten Schlummer-Verlängerung? Das 7-Minuten-Sporttraining mit der App? Das sind gute Ideen, um mit einem Erfolg in den Tag zu starten und Ihre Durchhaltekraft zu stärken! Und was ist mit echten
Zielen? Ja, das ist gar nicht so einfach. 

Ziele müssen
erreichbar sein und sie brauchen eine schriftliche, konkrete, positive Formulierung in der Gegenwartform. Ich gebe Ihnen ein Beispiel:
Viele Menschen wünschen sich mehr Geld und gebrauchen folgende Formulierungen:

🗣 "Ich will mehr Geld verdienen."             
    → Tut mir leid, aber das ist ein Wunsch und kein konkretes Ziel.
🗣 "Ich werde so viel verdienen, dass ich mir mehr leisten kann."
     → Auch das ist zu schwammig.
🗣 "Meine Brieftasche und mein Konto sollen möglichst bald prall gefüllt sein."
     → Hört sich zwar gut an, aber - Sie ahnen es bereits - auch das ist kein 
       erreichbares Ziel.

Sie wollen "was" bekommen, aber eigentlich wissen Sie nicht genau was.
Versuchen Sie das mal bei der nächsten Bestellung bei Amazon.


Jetzt sind Sie dran! Schicken Sie mir einen konkreten Ziel-Formulierungs-Vorschlag, der positiv, konkret und in der Gegenwartsform geschrieben ist.
Ich gebe Ihnen garantiert Feedback dazu.
Und wenn Sie wollen, arbeiten wir anschlie
ßend an Ihrer Zielerreichung, damit das neue Jahr nicht einfach nur einen neuen Namen bekommt, sondern wirklich zu Ihrem NEUEN Jahr wird.


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch!


Ändere-Dich Blog

von Heidi Prochaska 2. September 2023
Ich sage ab. Das muss ich nicht machen. In meinem Alter. Ich starre wie hypnotisiert auf die Wegbeschreibung der Classic Bike Adventure Tour durch Nordindien: Nicht asphaltiert, Schlaglöcher, Pisten – das Fahren auf fehlendem Bodenbelag sollte beherrscht werden. Wozu habe ich mich da nur überreden lassen?
von Heidi Prochaska 14. April 2023
Sollten Sie bei dieser Überschrift zweideutige Gedanken entwickeln, kann es daran liegen, dass Sie Wörter mit der Überschrift verbinden, die ich nicht geschrieben habe. Sie wissen, was ich meine. Eier suchen – meine ersten beiden Worte – ist eine Tätigkeit. Schließlich ist bald Ostern und hübsch gefärbte Eier zu suchen ist eine alte Tradition.
von Heidi Prochaska 20. Dezember 2022
Himmel, Gesäß und Nähgarn, ich bin wirklich sauer! Oh! Sorry, so fängt man natürlich keinen Weihnachtsnewsletter an. Aber das musste mal raus. Jedes Jahr der gleiche Stress. In letzter Sekunde schreibe ich diesen Newsletter, kurz nach dem letzten Seminar – also eigentlich viel zu spät. Viele Adressaten sind schon in den verdienten Weihnachtsferien und lesen meine Zeilen erst im neuen Jahr. Wirklich unprofessionell.
von Heidi Prochaska 18. November 2022
Wird’s jetzt gefährlich? Nein. Oder vielleicht doch? Was passiert mit uns, wenn wir unsere eigenen inneren Grenzen in Frage stellen, an der Barriere in unserem Kopf rütteln und sie schließlich nicht mehr akzeptieren? Ja, dann wird es interessant.
von Heidi Prochaska 18. November 2022
Grenzen setzen ist in den meisten Köpfen negativ belegt. Wenn wir nur noch Grenzen setzen - wo kommen wir da denn hin? Müssen wir nicht viel mehr kooperieren und Kompromisse suchen? Interessante Gedanken, die mich erreicht haben in der Vorbereitung zu einem Vortrag in Wien
von Heidi Prochaska 25. Juli 2022
Steckt dahinter etwa eine zauberstabschwingende, freundliche Person, die mein Konto ausgleicht, also mir zum Beispiel geschwind 3000 EUR überweist? Eine interessante Vorstellung. Doch warum sollte jemand so etwas tun? Einfach so, weil derjenige ein guter Mensch ist? Eher nicht.
von Heidi Prochaska 25. Juli 2022
Meine Freundin Silke erzählt und erzählt und erzählt. Sie weiß nicht, wie sie sich entscheiden soll. Das Führungspositionsangebot ihres Chefs klingt sehr verlockend. Doch dafür müsste sie ihr Team aufgeben
von Heidi Prochaska 16. April 2022
Ganz schön provokant oder? Ausgedacht hab ich mir das nicht. Ich greife nur die Idee auf. Sie stammt von einem Mann, der immer wieder auferstanden oder viel mehr aufgestanden ist. Sein Name ist Bond. James Bond.
von Heidi Prochaska 20. März 2022
Es ist alles viel zu viel. Wir sitzen innerlich aufgewühlt vor dem Fernseher, schauen in den Laptop, dann aufs Smartphone. Krisennachrichten sind unser täglich Brot,
von Heidi Prochaska 19. Februar 2022
Pippi Langstrumpf war mein Kindheitsidol - frech, keck, mutig und sie konnte sogar Pferde hochheben. Ich wollte auch so stark sein, vielleicht nicht unbedingt 500 kg Lebendgewicht stemmen, aber auf keinen Fall schwächlich und schüchtern.
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